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SELBSTWAHRNEHMUNG UND EMBODIMENT IN DER KÖRPERPSYCHOTHERAPIE 
eine Spezialisierung die wir in der Ergotherapie bei psychischen Patienten integrieren

SELBSTWAHRNEHMUNG UND EMBODIMENT IN DER KÖRPERPSYCHOTHERAPIE
VOM KÖRPERGEFÜHL ZUR KOGNITION
PSYCHOLOGISCHE BERATUNG
SELBSTWAHRNEHMUNG UND EMBODIMENT IN DER KÖRPERPSYCHOTHERAPIE
VOM KÖRPERGEFÜHL ZUR KOGNITION

Verkörperten Selbstwahrnehmung

Es handelt von unserer Fähigkeit, Bewegungen, Gefühle und Emotionen zu spüren. Bevor wir als Kind sprechen und verstehen lernen, lernen wir, uns auf das hinzubewegen, was uns gut tut, und uns von dem abzuwenden, was uns nicht gut tut.

Das kontinuierliche Erlernen dieser Körpergefühle ist uner- lässlich, um uns erfolgreich ohne Verletzung und Stress in der physischen und sozialen Welt zu bewegen. Dieser Lernprozess bedarf einer lebenslangen Kultivierung und Weiterentwicklung.

Verkörperte Selbstwahrnehmung wird über neuromotorische und neurohormonale Bahnen vermittelt, die zwischen dem Gehirn und dem Rest des Körpers verlaufen. Sie transportieren Informationen zur körperlichen Verfassung, ermöglichen optimales Wohlergehen und tragen so zur Aufrechterhaltung der Gesundheit bei.

Werden diese Bahnen aufgrund von körperlicher Verletzung, psychischem Stress oder durch ein Trauma gestört, verlieren wir die Fähigkeit, unsere körperlichen Grundfunktionen zu überwachen und zu regulieren. Es gibt vielfältige Methoden, die der Verbesserung einer beeinträchtigten verkörperten Selbstwahrnehmung dienen. Sie folgen einigen Grundprinzipien, die im Sinne einer Psychophysiologie der Selbstwahrnehmung verstanden werden können.

Die Selbstwahrnehmung kann den Heilungs- und Genesungsprozess nach den üblichen medizinischen Behandlungen verbessern. Übergewicht, Essstörungen, einige Formen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und arbeitsbedingte Verletzungen sind auf den Mangel der Wahrnehmung von Empfindungen, Emotionen und Bewegungen des Körpers zurückzuführen. Menschen, die zu viel essen, scheinen nicht zu spüren, dass ihr Magen voll ist. Stress im Arbeitsleben führt

zur geringeren Wahrnehmung von Muskelanspannung und Schmerz, was auf lange Sicht zu einer Verschlechterung dieser Symptome führt.

Weniger offensichtlich ist, dass chronischer Mangel an verkörperter Selbst- wahrnehmung bei hormonellen Dysfunktionen von Bedeutung ist. Stressstörungen, Störungen der Sexualfunktion, Menstruations- und Menopausen- symptome können zur Dysfunktion der Immunabwehr, Tumorwachstum und anderen Autoimmunstörungen wie Fibromyalgie und chronischem Fatigue-Syndrom führen.

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