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SELBSTWAHRNEHMUNG UND EMBODIMENT IN DER KÖRPERPSYCHOTHERAPIE 
eine Spezialisierung die wir in der Ergotherapie bei psychischen Patienten integrieren

Selbstwahrnehmung und Embodiment in der Körperpsychotherapie

Selbstwahrnehmung und Embodiment sind zentrale Konzepte in der Körperpsychotherapie, die darauf abzielt, die Verbindung zwischen Körper und Psyche zu nutzen, um das emotionale und psychische Wohlbefinden zu fördern.

In der Körperpsychotherapie wird der Körper nicht nur als physisches Objekt betrachtet, sondern als wesentlicher Bestandteil des emotionalen und mentalen Erlebens.

Selbstwahrnehmung:

Selbstwahrnehmung bezieht sich auf die Fähigkeit, die eigenen Gedanken, Gefühle, Körperempfindungen und Verhaltensweisen bewusst wahrzunehmen und zu reflektieren. In der Körperpsychotherapie wird besonders darauf geachtet, wie sich emotionale Zustände im Körper ausdrücken, beispielsweise durch Muskelverspannungen, Atemmuster oder Körperhaltungen.

Förderung der Selbstwahrnehmung:

Durch gezielte Übungen und achtsame Wahrnehmungstechniken lernen die Klienten, ihren Körper besser zu spüren und die Signale ihres Körpers richtig zu interpretieren. Das Bewusstsein für eigene körperliche Reaktionen wird gestärkt, was zu einem besseren Verständnis der eigenen Emotionen und Verhaltensmuster führt.

Embodiment:

Embodiment beschreibt die enge Wechselwirkung zwischen Körper und Geist – wie unsere Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen miteinander verbunden sind. In der Körperpsychotherapie wird davon ausgegangen, dass psychische Prozesse im Körper verankert sind und umgekehrt körperliche Zustände unser psychisches Erleben beeinflussen.

Embodiment in der Therapie:

Therapeutische Ansätze nutzen Embodiment, um emotionale Zustände durch körperliche Erfahrungen zu verändern. Dies kann durch Bewegungen, Haltungen oder gezielte Körperinterventionen geschehen, die den inneren Zustand eines Menschen positiv beeinflussen können. Beispielsweise kann eine aufrechte Haltung das Gefühl von Selbstbewusstsein und Stärke fördern, während bewusstes Atmen helfen kann, Stress abzubauen.

Bedeutung in der Körperpsychotherapie:

  • Integration von Körper und Psyche: Selbstwahrnehmung und Embodiment ermöglichen eine tiefere Integration von körperlichen und psychischen Prozessen. Durch das bewusste Erleben des Körpers lernen Klienten, sich selbst besser zu verstehen und zu regulieren.

  • Veränderung durch Körperarbeit: Körperorientierte Techniken helfen dabei, unbewusste emotionale Muster und Blockaden zu erkennen und aufzulösen. Embodiment ermöglicht es, neue, gesunde Verhaltensweisen nicht nur mental, sondern auch körperlich zu verankern.

  • Verbesserung des Wohlbefindens: Durch die Schulung der Selbstwahrnehmung und die gezielte Arbeit mit dem Körper können Klienten ihre Resilienz stärken, Stress reduzieren und ihre emotionale Balance wiederfinden.

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